Rückwärtsgang in der Hertener Verkehrspolitik? Nicht mit uns!
Der ADFC Herten bezieht klar Stellung: Eine Sperrung der Innenstadt für den Radverkehr ist der falsche Weg!

Mit Erstaunen haben wir die Pläne von Bürgermeister Fred Toplak vernommen, die Hertener Fußgängerzone für Radfahrende zu sperren. Dieser plötzliche Sinneswandel wirft Fragen auf und ignoriert die Realität vor Ort. Wir lehnen dieses Vorhaben entschieden ab!
Warum diese Pläne keinen Sinn ergeben:
- Gestern Hü, heute Hott? ????️ In der letzten Legislaturperiode wurde das Radverkehrskonzept verabschiedet. Eine zentrale Maßnahme darin: Die Freigabe aller Fußgängerzonen für den Radverkehr. Fred Toplak hat diesem Konzept damals als Ratsmitglied selbst zugestimmt! Auch seine TOP-Partei nickte den Plan damals ohne eine einzige Wortmeldung oder Diskussion ab. Warum jetzt die Rolle rückwärts?
- Sinnlose Infrastruktur? ????️ Wer in die City radelt, will dort auch parken. In der Hertener Innenstadt wurden zahlreiche moderne Radabstellanlagen installiert. Mit einem Einfahrtsverbot werden diese auf einen Schlag nutzlos. Müssten wir diese nun teuer am Rand der Fußgängerzone neu bauen? Das ist Schildbürgertum und Verschwendung von Ressourcen.
- Es fehlen die Alternativen! ???? Man kann den Radverkehr nicht einfach aussperren, wenn es keine Umfahrung gibt. Es existiert derzeit keine durchgehende Radinfrastruktur, die die Innenstadt sicher und komfortabel umrundet. Solange es keine echten Alternativrouten gibt, zwingt eine Sperrung Radfahrende auf unsichere oder umständliche Wege.
Unser Fazit: Verkehrswende geht anders! Wir brauchen ein Miteinander und eine bessere Infrastruktur, keine Verbote, die gefasste Beschlüsse ignorieren.