Gute Resonanz bei Halterner Outdoor- und Fahrradtagen

Vielen Radfahrerinnen und Radfahrer nahmen die Gelegenheit wahr, ihr oft hochwertiges Fahrrad am Stand des ADFC codieren zu lassen und somit vor Diebstahl zu sichern.

ADFC-Stand bei Halterner Outdoor- und Fahrradtagen 6.-7.5.2023
ADFC-Stand bei Halterner Outdoor- und Fahrradtagen 6.-7.5.2023 © Adalbert Pollerberg

Insgesamt registrierte das 3-köpfige Team aus Castrop-Rauxel, das die Codierung vornahm, 87 bearbeitete Räder. Die Codierung ist solide Handwerksarbeit, denn die Räder bekommen nicht nur einen auf den/die Besitzer/in abgestimmte individuelle Nummer, die registriert werden muss. Mit einer Fräse werden die Zahlen in den Rahmen eingraviert, so dass sie nicht ohne massive Beschädigung zu entfernen sind. 5 bis 10 Minuten dauert die Prozedur. Mancher, der sein hochwertiges Rad frisch erworben hatte, musste erst überzeugt werden, dass das eine gute Sache ist und dem Rad nicht schadet. Aber ein am Ende aufgebrachter Aufkleber schützt das Sattelrohr langfristig vor Rostschäden. Dank an das Codier-Team aus Castrop-Rauxel für den 2-Tage-Einsatz in Haltern. Die drei leisten einen Wahnsinnsjob: 2022 waren sie auf 42 Veranstaltungen für den Kreisverband im Einsatz und codierten über 800 Räder!

Aber auch anderes gab es am ADFC-Stand: Man konnte sich informieren über Radverkehrsprojekte wie die Stever-Lippe-Passage oder die Gestaltung der Bahnunterführung Sythen, in eine Liste für geführte Radtouren eintragen (nächste Tour ist übrigens am 17.5., 13 Uhr ab Bahnhof) oder mit Gummibärchen, Lesezeichen oder Haltern-Kreuzwortrrätsel ein Andenken erhalten. Außerdem wurden Unterschriften für die seit Langem diskutierten Radwege am Schüttenwall gesammelt. Über 70 Passanten mussten nicht lange überzeugt werden, ihren Namen dafür herzugeben, denn die Situation am östlichen Innenstadtring sehen eigentlich alle Radfahrerinnen und Radfahrer als höchst unbefriedgend an. Hoffentlich bleibt die Patt-Sitatuion im Ausschuss (KUMA) des Stadtrats zwischen den beiden Ausbau-Varianten, die im Verkehrskonzept vorgeschlagen wurden, nicht allzu lange bestehen und Radwege werden eingerichtet. Vielleicht hilft dabei die Testidee, die der Seniorenbeirat für zwei Septemberwochen ins Spiel gebracht hat, bei der die als Auto-Stellfläche genutzten Seitenstreifen zu Pop-Up-Radwegen erklärt werden. Auf jeden Fall waren die Halterner Outdoor- und Fahrradtage eine tolle Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.


https://vestrecklinghausen.adfc.de/artikel/gute-resonanz-bei-halterner-outdoor-und-fahrradtagen

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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